Infertiliät / Unfruchtbarkeit des Mannes
Etwa zu gleichen Teilen liegt die Ursache bei einem oder beiden Partnern, wobei die Ursachen der männlichen Unfruchtbarkeit vielfältig sind. Regelhaft sind Mann und Frau zu untersuchen und ggf. in eine gemeinsame Behandlung einzubeziehen.
Von seiten des männlichen Partners ist für eine natürliche Befruchtung der Eizelle vorauszusetzen:
Eine ausreichende Menge beweglicher Samenzellen; die Samenzellen dürfen nur wenig fehlgebildet sein; es müssen freie Transportwege für den Samen vorliegen.
Als Untersuchungsverfahren stehen mir die Befragung und die körperliche Untersuchung zur Verfügung; eine Ultraschall-Untersuchung gibt einen guten Überblick über die Geschlechtsorgane, die Begutachtung des Spermas gibt mir Auskunft über die Beschaffenheit insbesondere der Spermien (Spermiogramm); Blutuntersuchungen mit speziellen Tests lassen Hormonstörungen und andere Krankheiten erkennen.
Die Ursachen der Unfruchtbarkeit beim Manne sind vielfältig und beruhen auf Entzündungen der Geschlechtsorgane, Unfälle oder Umwelt- und Genussgifte. Sie sind erblich- oder anlagebedingt oder auch durch Streß und eine psychische Erkrankung verursacht.
Zu den Behandlungsmaßnahmen gehören Medikamente, die Entzündungen der männlichen Geschlechtsorgane oder der ableitenden Harnwege beheben oder die Gabe spezieller Hormone nach vorheriger genauer Abklärung. Sind andere Krankheiten Ursache für die Störung der Samenproduktion, so müssen diese gezielt behandelt werden.
Operationen kommen in Frage bei blockierter Wegbarkeit des Samentransports oder nicht normalen Hodenlagen. Hier führe ich die Entnahme von Spermien aus dem Hoden (TESE) durch, so dass in Kooperation mit einem Fertilitätszentrum eine "künstliche Befruchtung" (ICSI) vorgenommen werden kann.
Sexualstörungen / Impotenz
Oft brauchen Patienten Monate und Jahre, bis Sie sich ein Herz fassen und Ihren Urologen wegen Ihrer Potenzstörung besuchen. Meistens besteht schon lange ein erheblicher Leidensdruck für die Patienten oder auch eine gravierende Paarstörung.
Ich habe mich auf dieses sensible Thema spezialisiert. Glücklicherwiese spechen Patienten dieses Problem in meiner Praxis immer öfter an. Die bei mir durchgeführte Diagnostik und Therapie der Impotenz unterscheidet Erkrankungen der Gliedsteife (Erektionsstörung) oder des Samenergusses (frühzeitiger Samenerguß, Ejakulatio praecox), sowie Probleme der Zeugungsfähigkeit (Infertilität). Die Ursachen der Erektionsstörung können vielschichtig und organisch oder psychisch bedingt sein. Ziel der differenzierten Diagnostik der Impotenz ist eine ursächliche Therapie.
Hierzu werden folgende Untersuchungen in meiner Praxis vorgenommen: körperliche Untersuchung, Urin- und Blutuntersuchungen, Hormonuntersuchungen, Sonographie, Dopplersonographie, psychosomatische Evaluation.
Therapeutisch sollte nach einer differenzierten Diagnostik wenn möglich eine ursächliche Behandlung der Impotenz oder Erektionsstörung erfolgen. Hierbei kommen unter anderem zum Einsatz:
psychosomatische Therapie
Hilfsmittel (Vakuumpumpe)
medikamentöse Behandlung (z.B.Hormontherapie, MUSE, SKIT, medikamentöse Therapie/PDE-5-Hemmer zB. Viagra, Levitra, Cialis, Spedra...).
In fast allen Fällen findet sich eine gute individuelle Therapie.